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Der Expressionismus






Der Expressionismus richtet sich gegen die,, Eindrucks" -Kunst des Impressionismus und Symbolismus, der den Ausdruck des inneren Lebens und nicht die Vorstellung von ä uß eren Erscheinungen darstellt. Die Kü nstler des Expressionismus sehen das Leben als sinnlos und verlogen an. So verwenden sie einen leidenschaftlichen Pathos um ihren Vorstellungen von einer neuen Brü derlichkeit und menschenwü rdigen Dasein Ausdruck zu verleihen und geben sich mit der Darstellung der Realitä t nicht zufrieden. Sie wollen die Wirklichkeit verä ndern und, ihren Idealen anpassen. Diesen Zusammenhang nennt man,, Aktivismus" und er wurde von dem Literaten Kurt Hiller geprä gt. Dessen Ziel ist es, den Menschen von den Zwä ngen der Maschinenwelt und es modernen Kapitalismus zu befreien.

Man kann den Expressionismus in zwei Phasen einteilen. In der Frü hphase thematisieren die Kü nstler den Generalkonflikt, auch genannt die Vater - Sohn - Problematik, die auch Franz Kafka in seinem,, Brief an den Vater" verarbeitet. Damit lehnen sie sich gegen die vä terliche aber auch im weiteren Sinne gegen die staatliche Autoritä t.

Die zweite Phase des Expressionismus ist bestimmt von dem Ersten Weltkrieg und dessen Folgen. Die Expressionisten konzentrieren sich auf dieVerbesserung der Welt mit Hilfe der Literatur und klagen die menschliche Wahrhaftigkeit in ihren Werken an. Dadurch entsteht eine klare Gegenposition zum Militarismus, Kapitalismus und zur Industrialisierung, also alle Entwicklungen, die die Entfremdung des Menschen zu verantworten haben.

Die literarischen Gattungen, Lyrik und Drama, sind die meist angewandten Gattungen des Expressionsmus. Die Lyrik wird vorallem vom Impressionismus und Naturalismus beeinfluß t. Auß erdem wird an den Sturm und Drang angeknü pft, da meist das Gefü hl ü ber dem Verstand gestellt wird. Die Sprache der Lyrik des Expressionismus wird gekennzeichnet durch extreme Subjektivitä t, Leidenschaftlichkeit, Pathetik, Dynamik und bizarre Bildlichkeit. Im Drama sehen die Literaten die beste Mö glichkeit, Gegensä tze die man im Dasein erblickt, darzustellen. Mit dem Abwenden vom Realismus und Naturalismus folgt auch eine Abkehr zum bis dahin gepflegten Bü hnenrealismus. Dies bedeutet, daß die Autoren keine individuellen Figuren, sondern nur modellhafte Typen zeigen, die Stoffe transportieren sollen.

 






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