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Heinrich Rudolf Hertz entstammte einer angesehenen hanseatischen Familie. Sein Vater war der promovierte Rechtsanwalt Gustav Ferdinand Hertz, seit 1877 Richter und von 1887 bis 1904 Senator und Prä ses der Hamburger Justizverwaltung. Sein Abitur machte Hertz am Johanneum in Hamburg und bereitete sich danach in einem Konstruktionsbü ro in Frankfurt am Main auf ein Ingenieurstudium vor. Das Studium in Dresden, wo er im April 1876 Mitglied der Burschenschaft Cheruscia wurde, brach er nach dem ersten Semester ab, weil ihn dort lediglich die Mathematikvorlesungen begeistern konnten. Nach einem einjä hrigen Militä rdienst begann er deshalb an der Technischen Hochschule Mü nchen Mathematik und Physik zu studieren und wechselte kurz darauf, 1878, an die Friedrich-Wilhelms-Universitä t nach Berlin. Er wurde schon im Alter von 23 Jahren mit einer Arbeit ü ber die Rotation von Metallkugeln in einem Magnetfeld promoviert und blieb fü r zwei Jahre als Forschungs- und Vorlesungsassistent bei Hermann von Helmholtz in Berlin. Bereits 1883 wurde Hertz Privatdozent fü r Theoretische Physik an der Christian-Albrechts-Universitä t zu Kiel. Von 1885 bis 1889 lehrte er als Professor fü r Physik an der Technischen Hochschule Karlsruhe (seit 2009 Karlsruher Institut fü r Technologie). Ab 1889 war er Professor fü r Physik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universitä t Bonn, nachdem er Berufungen nach Berlin, Gieß en und Amerika abgelehnt hatte. Sein Hauptverdienst lag in der experimentellen Bestä tigung von James Clerk Maxwells elektromagnetischer Theorie des Lichts 1886.Hertz entdeckte in Karlsruhe mit dem ersten hertzschen Oszillator die Existenz der elektromagnetischen Wellen. Er wies nach, dass sie sich auf die gleiche Art und mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreiten wie Lichtwellen. Am 11. November 1886 gelang ihm im Experiment die Ü bertragung elektromagnetischer Wellen von einem Sender zu einem Empfä nger. Hertz’ Ergebnisse lieferten die Grundlage fü r die Entwicklung der drahtlosen Telegrafie und des Radios. Hertz starb nach zweijä hrigem Leiden an der Wegener-Granulomatose mit nur 36 Jahren. Er ist auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg begraben. VIII. Ответьте письменно на вопросы. 1. Wo machte Hertz sein Abitur? 2. An welcher Hochschule studierte er Mathematik und Physik? 3. In welchen Jahren war Hertz als Professor fü r Physik an der Technischen Hochschule Karlsruhe tä tig? 4. Was ist seine bekannteste physikalische Errungenschaft?
ВАРИАНТ IV
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