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Deutsch-russische Umweltzusammenarbeit






Hervorheben mö chte ich an dieser Stelle auch die guten Erfahrungen der deutsch-russischen Zusammenarbeit im Umweltbereich. Seit dem Abschluß des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Fö deration am 28. Mai 1992 haben wir viele der Aufgaben, die wir uns auf den verschiedenen Feldern der Zusammenarbeit unter schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen gestellt haben, in Angriff genommen. Die Errichtung des Integrierten Meß - und Informationssystems (IMIS) nach der Katastrophe von Tschernobyl durch das deutsche Bundesumweltministerium auf Ersuchen des damaligen russischen Umweltministers Danilov Danilian war ein wichtiger Meilenstein. Der Datenaustausch sollte den zustä ndigen Stellen beider Lä nder jederzeit die Mö glichkeit geben, sich einen schnellen Ü berblick ü ber die groß rä umige Verteilung der Umweltradioaktivitä t zu verschaffen und signifikante Ä nderungen des Strahlenpegels im Sinne einer Frü hwarnung rechtzeitig zu erkennen. Das IRIS System konnte inzwischen erheblich ausgebaut werden. Die Plä ne, das System zu einem umfassenden Monitoringsystem im Bereich der Anlagensicherheit auszubauen, werden von deutscher Seite begrü ß t. Insgesamt ist die Arbeit im Rahmen der deutsch-russischen Leitgruppe sehr fruchtbar und gewinnbringend fü r beide Partner.

Durch den Gorbatschow-Besuch im Sommer vergangenen Jahres in Karlsruhe ist erneut deutlich geworden, welche Bedeutung das Deutsch-Russische Kolleg fü r die Vertiefung der Zusammenarbeit und die weitere Festigung des gegenseitigen Vertrauens hat. Wenn jetzt der vierte Jahrgang von Stipendiaten des Deutsch-Russischen Kollegs an der Universitä t Karlsruhe seine Studien abschließ en konnte, ist das zunä chst als Erfolg der Universitä t anzusehen; nicht zuletzt ist es aber auch das Verdienst des deutsch-russischen Koordinators, Herrn Prof. Dr. Gorokhov, der in den Pionierjahren diese Einrichtung mit Ausdauer und Geschick begleitet hat. Unser Dank gebü hrt aber vor allem der Wirtschaft und dem Land Baden-Wü rttemberg, mit deren Fö rderung auch dieses Jahr wieder die jungen Studierenden verschiedener Fachrichtungen aus der Russischen Fö deration die Mö glichkeit hatten, ihre Studien in Deutschland zu vertiefen und einen Einblick in hiesige Wissenschaft, Technik und Arbeitsweise auch im Umweltbereich zu bekommen. Mit der Grü ndung der „Internationalen Akademie fü r nachhaltige Entwicklung und umweltverträ gliche Technologien“ am 21. Juni 1999 in Karlsruhe wurde eine wichtige Plattform fü r die Intensivierung des Erfahrungsaustausches und der Zusammenarbeit geschaffen.

Konkrete Projekte wie beispielsweise das gemeinsam von Ruhrgas AG und OAO Gazprom getragene Projekt „Optimierung des Ferntransportes der Wolgotransgaz im Ushgoroder Korridor“, das groß e internationale Resonanz gefunden hat und mit zwei Umweltschutzpreisen ausgezeichnet wurde, belegen die gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ruß land im Umweltbereich. Sie zeigen, daß mit dem nö tigen Realismus, mit Hartnä ckigkeit und Ausdauer die positive Entwicklung des Umweltschutzes trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Ruß land weiter vorangebracht wird und daß der von gegenseitiger Achtung und Partnerschaftlichkeit geprä gte Prozeß der Zusammenarbeit im Umweltschutz weiter gehen wird.

 






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