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Luxemburg






1. Luxemburg bildet mit Belgien und den Niederlanden eine Wirtschaftsunion (Benilux-Staaten). In politischer Hinsicht bildet das Groß herzogtum Luxemburg aber einen unabhä ngigen Staat mit verfassungsmä ß iger erblicher Monarchie. Luxemburg hat eine demokratische Verfassung. Die Regierungsgewalt liegt in den Hä nden des Groß herzogs und eines Ministerkollegiums von 12 Ministern. Die gesetzgebende Macht wird von der Abgeordnetenkammer ausgeü bt, deren Mitglieder im allgemeinen Wahlgang direkt gewä hlt werden.

2. Die Bevö lkerung belä uft sich auf etwa 370000 Einwohner. Das Land umfasst eine Flä che von 2587 km2, von dem der Waldbestand ein Drittel einnimmt. Dieses Gebiet ist in zwei deutliche geographische Hä lften aufgeteilt: in das gebirgige Ardennenplateau1 und die gewellte Ebene des Gutlandes. Diese Ebene wird im Sü den von dem Erzbecken und im Osten von dem Weinbaugebiet2 der Mosel3 umschlossen.

3. Um die Wirtschaftsstruktur des Groß herzogtums zu charakterisieren, muss man unterstreichen, dass sie sowohl auf den zahlreichen Mittel- und Kleinindustrien, als auch4 auf der Montanindustrie5, der Landwirtschaft und dem Weinbau beruht. Der Eigenbedarf des Landes kann durch die intensive Landwirtschaft fast vollstä ndig gedeckt6 werden.



4. Um die Gegenwart besser zu verstehen, muss man sein Augenmerk auf die Geschichte richten7. Von Luxemburg als Staat kann seit dem X. Jahrhundert gesprochen werden. Im XIV.-XV. Jahrhundert waren die Luxemburgischer Herrscher auch mehrmals deutsche Kö nige und Kaiser, unter anderem Karl IV., unter dessen Herrschaft Luxemburg 1354 Herzogtum wurde. Die Nachbarstaaten waren bestrebt, Luxemburg zu unterwerfen. Auf dem Wiener Kongress 1815 ist Luxemburg zum Groß herzogtum erhoben worden. 1866 war das Neutralitä tsgesetz in Kraft getreten. Im zweiten Weltkriege war Luxemburg von Deutschland ü berfallen. Es ist notwendig, zu erwä hnen, dass Luxemburg 1949 zur NATO beigetreten8 ist. Heute gehö rt es auch der UNO9, der EWG10 und der Euratom11 an.

5. Die Luxemburger sprechen einen frä nkischen Dialekt. Deutsch und Franzö sisch werden von der ganzen Bevö lkerung gesprochen. Die Luxemburger sind darauf stolz, dass ihre Hauptstadt (auch Luxemburg) Sitz der auslä ndischen Botschaften und Konsulate, eines Erzbistums sowie mehrerer europä ischer Behö rden ist. Das Nationalmuseum Luxemburgs beherbergt reiche Sammlungen, und die Staatsbibliothek besitzt ü ber 600000 Bä nde.

 






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