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Lektion 6






Sigmund Freud (1856– 1939).

Mediziner, Begrü nder der Psychoanalyse

Begrü nder (m) – основатель

das Gymnasium mit Auszeichnung absolvieren – закончить гимназию с отличием

sich immatrikulieren – быть зачисленным

tä tig sein – работать

morphiumsü chtig – зависящий от морфия

misslingen – не удаваться

seelische Stö rungen – душевные расстройства

verdrä ngte traumatische Erfahrungen – вытесненный травматический опыт

Ä uß erung (f) – проявление, высказывание

Unbewusste – бессознательное

Erlernung – изучение

in einen Briefwechsel eintreten – вступить в переписку

Auf Einladung – по приглашению

verö ffentlichen – опубликовать

Entdeckung der Macht – открытие силы

Krä nkungen der Menschheit – обиды человечества

Ehrenmitglied werden – стать почетным членом

Machtergreifung (m) – захват власти

der Bü cherverbrennung anheimfallen – подвергнуть сожжению

in Konzentrationslagern inhaftieren – заключить в концентрационный лагерь

Tod festhalten – констатировать смерть

 

Am 6. Mai 1856 wurde Sigmund Freud als Sohn des Jü dischen Textilkaufmann Jakobs Freud und dessen ebenfalls jü discher Ehefrau Amalia in Freiberg (heute Pribor/Tchechien) geboren. 1859 zog seine Familie aus wirtschaftlichen Grü nden zunä chst nach Leipzig und kurze Zeit spä ter nach Wien. Dort ging Freud 1865 ins Leopoldstä dter Gymnasium, war ein hervorragender Schü ler und absolvierte das Gymnasium 1873 mit Auszeichnung. Nach anfä nglichen Plä nen, Jura zu studieren, immatrikulierte er sich 1873 an der medizinischen Fakultä t der Universitä t Wien.

1882 – 1885 war Freud im Wiener Allgemeinen Krankenhaus unter Theodor Meynert tä tig. 1884– 87 befasste er sich mit Forschungen bezü glich Kokains. Die Studie „Ü ber Coca“ erschien nach Selbstexperimenten. Der Versuch, einen morphiumsü chtigen Freund mit Kokain zu heilen, misslang, was Freud jedoch nicht in seinen Publikationen zugab, sondern nur in privaten Briefen an seine Verlobte Martha Bernays. Freuds inzwischen vollstä ndig verö ffentlichte Korrespondenz mit Wilchelm Fließ bestä tigt, dass Freud selbst ü ber lä ngere Zeit in hohem Maß Kokain genommen hat.

1885 – 1902 war er Dozent fü r Neuropathologie an der Wiener Universitä t und beschä ftigte sich mit hirnanatomischen Forschungen 1886 heiratete er Martha Bernays, Tochter einer Hamburger jü dischen Familie und erö ffnete eine neurologische Praxis in Wien. Freuds hatten gemeinsam sechs Kinder. Freud war kein warmherziger, liebevoller Vater, sondern auch fü r seine Kinder unnahbar. Ihm fiel es insgesamt schwer, warmherzige Beziehungen zu Menschen, auch zu Freunden und Kollegen, aufzubauen.

1895 stellte Freud gemeinsam mit Josef Breuer (1842 – 1925) in „Studien ü ber Hysterie“ die Methode der freien Assoziation vor. Da die Ursache seelischer Stö rungen verdrä ngte traumatische Erfahrungen seien, kann der Analytiker durch Deutung spontaner Ä uß erungen von Patienten auf deren verschlü sselte Ä ngste schließ en und den Patienten von seiner Neurose befreien.

Im November 1899 erschien Freuds frü hes Hauptwerk „Die Traumdeutung“, in dem Freud die grundlegenden Begriffe der frü hen Psychoanalyse einfü hrte. Es folgten in kurzen Abstä nden die Schriften „Zur Psychopathologie des Alltagslebens“, „der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten», und „ Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“.

Zum 1. April 1902 wurde Freud zum auß erordentlichen Titular– Professor ernennt. In gleiches Jahr grü ndete er den Psychologischen Mittwoch – Gesellschaft, aus der 1908 die Wiener Psychoanalytische Vereinigung hervorgegangen wurde.

1917 stellte er im 18.Kapitel der „Vorlesungen zur Einfü hrung in die Psychoanalyse“ seine Entdeckung der Macht des Unbewussten in eine Reihe mit den Theorien von Kopernikus und Darvin und bezeichnete alle drei Theorien als Krä nkungen der Menschheit.

In den zwanziger Jahren erschienen zahlreiche von Freuds zentralen Werken, die seinen internationalen Ruhm als Psychoanalytiker begrü nden. 1930 verlieh die Stadt Frankfurt Freud – auch gegen Protest der antisemischen Organisationen – den Goethepreis. 1935 wurde er Ehrenmitglied der British Royal Society of Medicine. Zu Freuds 80. Geburtstag hielt Thomas Mann 1936 den Festvortrag „Freud und die Zukunft“.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland fielen auch Freuds Werke der Bü cherverbrennung vom Mai 1933 anheim. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen im Ö sterreich am 12. Mä rz 1938 und dem Verhö r seiner Tochter Anna durch die Gestapo emigrierte Freud am 4.Juni 1938 nach London. Vier seiner fü nf Schwestern blieben in Wien und wurden von den Nationalsozialisten in Konzentrationslagern inhaftiert und dort ermordet.

Am 23. September 1939 um 3 Uhr morgens stellte Freuds Hausarzt Dr. Schur nach einer von Freud gewü nschten tö dlichen Dosis Morphium dessen Tod fest.

 

1.Ответьте на следующие вопросы к тексту:

1. Wann und wo wurde Sigmund Freud geboren?

2. Wo studierte er?

3. Wo war 1882– 1885 tä tig?

4. Womit befasste er sich 1884– 1887?

5. Womit beschä ftigte er sich 1885– 1902?

6. Wie war sein Familienleben?

7. Wann wurde Methode der freien Assoziation vorgestellt? Worin bestand sie?

8. Welche Hauptwerke von Sigmund Freud sind Ihnen bekannt?

9. Wann wurde die Psychologische Mittwochs – Gesellschaft gegrü ndet?

10. Warum emigrierte Freud nach London?

11. Wie und wann starb Sigmund Freud?

 






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