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Innovationsmotor Kreislaufwirtschaft






Um eine Wende beim Ressourcen- und Energieverbrauch einzuleiten, setzen wir auf die Schließ ung von Stoffkreislä ufen durch abfallarme Verfahren und anspruchsvolle Wieder- und Weiterverwertung von Produkten. Das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz entspricht dem Grundgedanken, daß der Hersteller eines Produktes fü r dieses Produkt auch nach Ablauf seiner Nutzungsdauer verantwortlich bleibt und eine sinnvolle Wiederverwertung sicherstellen muß. Das gilt auch und insbesondere fü r elektronische Gerä te, die angesichts rascher Innovationszyklen hä ufig ausgewechselt werden. Die Pflicht zur sinnvollen Wiederverwertung ausgemusterter Produkte stellt ganz neue, anspruchsvolle Anforderungen an das Produktdesign. Eigenschaften wie Langlebigkeit, Wiederverwertbarkeit und Reparaturfreundlichkeit werden zu wichtigen Kriterien bei der Produktentwicklung.

Mit dem Konzept der Kreislaufwirtschaft ist bereits vor einigen Jahren die Trendwende beim Abfallaufkommen gelungen. In Deutschland sind 1993 mit 337 Mio. Tonnen rund 10 Prozent weniger Abfä lle angefallen als noch 1990. Bei Verkaufsverpackungen ist im Zeitraum von 1991 bis 1995 ein Rü ckgang von 12 Prozent zu verzeichnen. Dabei ist zu berü cksichtigen, daß noch in den Jahren 1988 - 1991 der Verpackungsverbrauch kontinuierlich zugenommen hatte.

Gerade bei der Abfallvermeidung hat sich die Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft bewä hrt. Selbstverpflichtungen der Wirtschaft bestehen fü r die Rü cknahme und Wiederverwertung von Batterien, von Altpapier, von Bauabfä llen und von Altautos. Derzeit sind wir dabei, die Rü ckholung und die anspruchsvolle Wieder- bzw. Weiterverwertung von Elektronikprodukten neu zu regeln. Wir unterstü tzen die Entwicklung wiederverwertbarer Produkte u.a. durch die Vergabe des 1972 eingefü hrten Umweltzeichens „Blauer Engel“, das derzeit fü r 91 Produktgruppen definiert ist. 1998 waren ü ber 4.000 Produkte von rund 100 Herstellern mit dem Umweltzeichen gekennzeichnet - darunter auch Waschmaschinen, Kü hlschrä nke, Kopiergerä te und Arbeitsplatzcomputer, die bezü glich Energieverbrauch und Recycling entsprechende Anforderungen erfü llen.

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz wird die Entwicklung material- und damit auch energiesparender Techniken und Produkte beschleunigen. Ü ber kurz oder lang werden die neuen Produktanforderungen in die nationalen und internationalen Produktnormen einfließ en. Der Staat kann hier einen Prozeß in Bewegung setzen; eigentlicher Akteur bleibt jedoch die Wirtschaft. Sie ist es, die ihre Innovationsbereitschaft und Innovationsfä higkeit unter Beweis zu stellen hat, um den Herausforderungen im ö konomischen wie im ö kologischen Bereich gerecht zu werden.

 






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