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Praktische Modellierung und Axiomatisierung






Hinweis fü r Design-Theoretiker: Dieser strukturalistische Ansatz der Strukturkerne erscheint auf den ersten Blick sehr abstrakt und praxisfern. Er hat jedoch den Vorteil, daß man die Theorien als Menge von mathematischen Strukturgerü sten und Modellen auffassen kann und bei Zugrundelegung ein und desselben Strukturkerns (der gleichen Grundaxiome) die intendierten Modelle abwandeln bzw. deren Menge erweitern kann, ohne daß von einer neuen Theorie gesprochen werden muß. Ä uß erdem lä ß t sich m. E. der Zusammenhang von mathematischen Strukturkernen und intendierten Anwendungen (partiellen potentiellen Modellen) auch auf Zusammenhä nge ü bertragen, wo nicht von der Wahrheit einer substantiven Theorie gesprochen werden kann, also auf die durch generelle Prinzipien und deren Spezialisierungen zu erfassenden bzw. zu prä zisierenden technologischen Gestaltungsfelder, die unter dem Gesichtspunkt eines Gü tekriteriums o.ä. stehen. In der Tat kö nnte man die axiomatische Designtheorie (Suh, Chang) als eine durch wenige generelle Grundprinzipien (sog. " Axiome") charakterisierte Darstellung eines Strukturkerns mit der Erfü llung pluri-funktionaler Funktionsbedingungen (Erfü llung von " functional requirements" (FR) statt " Wahrheit") anwenden. Durch die strukturalistische Auffassung von Theorien wird diese Verbindung von axiomatischem Ansatz (hinsichtlich des mathematischen Strukturkerns) einerseits und der praktischen Auswahl von Modellen aus einer offenen, zu erweiternden Menge begü nstigt. (Auch diese Auffassung kann mit historischen Entwicklungen der Prinzipien und deren Spezialisierungen verbunden werden.) Generell kommt der strukturalistische Ansatz also der Auffassung der Design-Theoretiker entgegen, daß " Theorien" (genauer eigentlich: Methodologien genereller Design-Prinzipien und von deren strukturellen Zusammenhä ngen) als mathematisch zu prä zisierende Strukturkerne samt den plurifunktionalen Erfü llungsbedingungen und Modellen aufgefaß t werden. Axiomatische Design-Theorie ist eine eher normativ vorgehende generalisierte Methodologie anhand bestimmter Funktionserfordernisse und Design-Parameter, die jeweils vielfä ltig und wechselnd die jeweiligen Modelllö sungen charakterisieren. Solche pragmatischen Modellauffasssungen erscheinen besonders geeignet fü r die weitgehend erst noch zu entwickelnden technologischen Methodologien. (Leider haben die Technikwissenschaften herkö mmlich kaum eine wissenschaftstheoretisch anspruchsvolle und geeignete Methodologie entwickelt, zumal nicht eine " Allgemeine Technologie" und deren Methodologie, wie sie von Technikphilosophen (z.B. Ropohl 1991, aber auch vom Vf. in Lenk-Moser 1973, schon vor Jahrzehnten gefordert wurden.)

 






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