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Zwei kreislaufe





Diese Vorgä nge, wie sie eben geschildert wurden, nennt man auch Kreislauf.
Wer aufmerksam gelesen bzw. zugehö rt hat, wird festgestellt haben, dass es sich genau genommen um zwei Kreislä ufe handelt.
Einmal der, in dem das Blut vom Herzen zur Lunge und wieder zurü ck fließ t. Diesen „kleinen“ Kreislauf nennt man Lungenkreislauf.
Und dann noch der, in dem das Blut durch die Arterien im Kö rper verteilt wird und anschließ end durch die Venen wieder zurü ck zum Herzen fließ t. Diesen „groß en“ Kreislauf nennt man Kö rperkreislauf.
6. Die Phasen einer Herzaktion
Wenn man das alles so hö rt oder liest, kommt einem der Vorgang doch sehr langsam vor. Das liegt an dem groß en Inhalt an Informationen und Erklä rungen, die nö tig sind, damit man den Vorgang versteht.
Und dabei habe ich euch noch einige Informationen vorenthalten. Die sollen jetzt anhand der Erklä rung einer einzelnen Herzaktion vermittelt werden.
Wenn man bedenkt, dass das Herz in etwa so groß ist, wie eine Faust, so muss man sich fragen, woher das Herz die Kraft nimmt, soviel Blut durch den groß en Kö rper zu pumpen.
Die Frage ist schnell geklä rt, wenn wir uns daran erinnern, dass das Herz ja im Grunde genommen ein Muskel ist.
Stellen wir uns einmal vor, dass sich jetzt eine relative Menge Blut im Herzen befindet. Das Herz schließ t alle Klappen, so das nichts hinein und nichts hinaus gelangen kann. Dann spannt sich der Muskel an und die gefü llten Hohlrä ume verkleinern sich.
Nun entsteht rein physikalisch betrachtet, ein Druck in den Hohlrä umen, da man ja eine Flü ssigkeit, in diesem Fall Blut, nicht zusammendrü cken kann. Dieses Geschehen nennt man Anspannungsphase und sie dauert gerade einmal 60 Milisekunden (ms).
Der Druck steigt und steigt, bis er irgendwann grö ß er ist, als der Druck in den Arterien. Sobald dieser Druck im Herzen grö ß er ist in den Arterien, ö ffnen sich die Klappen. Und obwohl das in einer sehr kurzen Zeit geschieht, steigt der Druck noch immer an, wä hrend sich die Klappen ö ffnen. Sind die Klappen offen, so „schieß t“ das Blut fö rmlich aus dem Herzen in die Arterien und verteilt sich im Kö rper. Somit ist auch die Austreibungsphase beendet, die immerhin ganze 200ms dauert.
Beide Phasen, also Anspannungs- und Austreibungsphase zusammen, nennt man Systole.
Ist nun etwa die Hä lfte des Blutes im Herzen ausgestoß en, so beginnt die Entspannungsphase. Die Herzklappen sind wieder alle geschlossen und es ist keine „Fließ bewegung“ im Herzen.
Wie der Name schon sagt, entspannt sich der Herzmuskel und erschlafft. Das ist nach dieser Kraftanstrengung auch sicherlich gut so, auch wenn diese Phase nicht lä nger als 40ms andauert.
Nun, wo der Muskel erschlafft und vö llig entspannt ist, benö tigen wir wieder die Physik als Ratgeber. Durch die Entspannung entsteht nun plö tzlich ein Unterdruck im Herzen, denn der Druck im Herzen ist nun geringer, als der in den Gefä ß en. Damit das Blut nicht direkt von den Arterien zurü ckfließ t, ohne ü berhaupt den Kö rper durchflossen zu haben, schließ en sich nun die Klappen zwischen den Kammern und den Arterien. Die Klappen an den Venen bleiben geö ffnet, denn nur so kann durch den Unterdruck neues Blut in das Herz gelangen. Somit haben wir wieder ein gefü lltes Herz. Daher nennt man die letzte Phase auch „Fü llungsphase.“ Die Dauer dieser Phase ist unbestimmt, da sie abhä ngig ist, von der Anzahl der Herzschlä ge, die sich je nach Situation verä ndert.
Diese beiden Phasen, also Entspannungs- und Fü llungsphase, fasst man unter dem Begriff „Diastole“ zusammen.
Und damit wä re die Reise durch das Herz und den Kreislauf beendet. Auf dieser Reise gibt es natü rlich noch sehr viel mehr zu erleben. Wie zum Beispiel die ü brigen Nä hrstoffe in das Blut gelangen und welche Nä hrstoffe es ü berhaupt gibt. Doch dies ist ein anderes Thema.

 


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