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IV. Nachdenken und Diskutieren. Aufgabe 20. Beantworten Sie folgende Fragen.






Aufgabe 20. Beantworten Sie folgende Fragen.

1.Warum wollte das Auto die nä chste Bahnstation pü nktlich erreichen? 2. Wie waren die Folgen des langen Regens? 3. Was fü r eine Gestalt sahen die Leute im Wagen? Was machte sie? 4. Worauf hofften die Insassen zuerst? 5. Wie flog die Gestalt vor dem Auto? 6. Worum bat die Gestalt die Leute im Auto? 7. Warum konnte der Fahrer das nicht mehr aushalten? 8. Was entdeckte man, nachdem man ein paar Schritte weitergelaufen war? 9. Was wä re dem Auto ohne das Gespenst passiert? 10. Was war das Gespenst in Wirklichkeit?

Aufgabe 21. Rollenspiel.

Stellen Sie sich vor, Sie sind eine/r der Insassen dieses Autos und haben alles miterlebt. Nachdem Sie unversehrt nach Hause zurü ckgekommen sind, erzä hlen Sie diese Abenteuergeschichte Ihren Verwandten. Fangen Sie etwa so an:

Stellt euch vor, was mit mir alles geschehen ist. Ich mö chte euch eine

Gespenstergeschichte erzä hlen. Vor einiger Zeit habe (bin) ich...

Aufgabe 22. Fü llen Sie folgende Tabelle aus.

Wer (was) ist die Hauptperson der Geschichte?

Wie ist die Hauptperson?

Was macht sie?

Wem hilft sie?

Womit endet die Geschichte?

Aufgabe 23. Sicher haben Sie als Kind viele Gespenstergeschichten gehö rt. Glauben Sie an Gespenster? Erzä hlen Sie eine Gespenstergeschichte.

Text 6

Ein Fahrrad fü r 40 Pfennig

Als ich ein Junge von zehn Jahren war, wollte ich fü r mein Leben gern ein Fahrrad haben. Mein Vater sagte, wir seien zu arm. Von da an schwieg ich, bis ich eines Tages vom Jahrmarkt heimgerannt kam und aufgeregt berichtete, in einer Glü cksbude sei ein Hauptgewinn - ein Fahrrad! Ein Los kostet 20 Pfennig! Der Vater lachte. Ich bat: „ Wenn wir vielleicht zwei oder drei Lose kaufen?...“ Er antwortete: „So viel Glü ck haben arme Leute nicht.“ Ich flehte. Er schü ttelte den Kopf. Ich weinte. Nun gab er nach.

„ Gut“, sagte er, „ wir gehen morgen nachmittag auf den Jahrmarkt.“ Ich war glü cklich.

Der nä chste Nachmittag kam. Das Rad stand, Gott sei Dank, noch an Ort und Stelle. Ich durfte ein Los kaufen. Das Glü cksrad drehte sich rasselnd. Ich hatte eine Niete. Es war nicht schlimm. Das Rad gewann keiner. Als der Hauptgewinn das zweite Mal verlost wurde, hielt ich das zweite Los in der Hand. Mein Herz schlug im Hals. Das Glü cksrad schnurrte. Es stand scheppernd still. Losnummer 27 - ich hatte gewonnen!

Erst als mein Vater schon lange tot war, erzä hlte mir die Mutter, was sich damals in Wahrheit abgespielt hatte. Er war am Abend vorher zum Hauswirt gegangen und hatte von diesem 150 Mark geliehen. Dann hatte er den Besitzer der Glü cksbude aufgesucht, ihm das Fahrrad zum Ladenpreis abgekauft und gesagt: „ Morgen nachmittag komme ich mit meinem kleinen Jungen. Beim zweiten Los lassen Sie ihn gewinnen. Er soll besser als ich lernen, an sein Glü ck zu glauben.“ Der Mann, der das Glü cksrad drehte, verstand sein Handwerk. Er hatte genau im Griff, welche Ziffer gewinnen sollte. Mein Vater hat das Geld in vielen kleinen Beträ gen zurü ckgezahlt. Ich aber freute mich, wie nur ein Kind sich freuen kann. Denn mein Rad hatte ja nur 40 Pfennig gekostet.

(nach Erich Kä stner)






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