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Beschreiben sie die charak. Züge der Expressionismus, Georg Heim.






Der Expressionismus richtet sich gegen die,, Eindrucks" -Kunst des Impressionismus und Symbolismus, der den Ausdruck des inneren Lebens und nicht die Vorstellung von ä uß eren Erscheinungen darstellt. Die Kü nstler des Expressionismus sehen das Leben als sinnlos und verlogen an. So verwenden sie einen leidenschaftlichen Pathos um ihren Vorstellungen von einer neuen Brü derlichkeit und menschenwü rdigen Dasein Ausdruck zu verleihen und geben sich mit der Darstellung der Realitä t nicht zufrieden. Sie wollen die Wirklichkeit verä ndern und, ihren Idealen anpassen. Diesen Zusammenhang nennt man,, Aktivismus" und er wurde von dem Literaten Kurt Hiller geprä gt. Dessen Ziel ist es, den Menschen von den Zwä ngen der Maschinenwelt und es modernen Kapitalismus zu befreien.

Man kann den Expressionismus in zwei Phasen einteilen. In der Frü hphase thematisieren die Kü nstler den Generalkonflikt, auch genannt die Vater - Sohn - Problematik, die auch Franz Kafka in seinem,, Brief an den Vater" verarbeitet. Damit lehnen sie sich gegen die vä terliche aber auch im weiteren Sinne gegen die staatliche Autoritä t.

Die zweite Phase des Expressionismus ist bestimmt von dem Ersten Weltkrieg und dessen Folgen. Die Expressionisten konzentrieren sich auf dieVerbesserung der Welt mit Hilfe der Literatur und klagen die menschliche Wahrhaftigkeit in ihren Werken an. Dadurch entsteht eine klare Gegenposition zum Militarismus, Kapitalismus und zur Industrialisierung, also alle Entwicklungen, die die Entfremdung des Menschen zu verantworten haben.

Die literarischen Gattungen, Lyrik und Drama, sind die meist angewandten Gattungen des Expressionsmus. Die Lyrik wird vorallem vom Impressionismus und Naturalismus beeinfluß t. Auß erdem wird an den Sturm und Drang angeknü pft, da meist das Gefü hl ü ber dem Verstand gestellt wird. Die Sprache der Lyrik des Expressionismus wird gekennzeichnet durch extreme Subjektivitä t, Leidenschaftlichkeit, Pathetik, Dynamik und bizarre Bildlichkeit. Im Drama sehen die Literaten die beste Mö glichkeit, Gegensä tze die man im Dasein erblickt, darzustellen. Mit dem Abwenden vom Realismus und Naturalismus folgt auch eine Abkehr zum bis dahin gepflegten Bü hnenrealismus. Dies bedeutet, daß die Autoren keine individuellen Figuren, sondern nur modellhafte Typen zeigen, die Stoffe transportieren sollen.

Das zu interpretierende Gedicht “ Der Krieg“, das der Autor Georg Heym, der 1887 geboren wurde, kurz vor dem ersten Weltkrieg verö ffentlichte, erzä hlt von dem personifizierten Krieg, der langsam erwacht, grö ß er und grausamer wird, schließ lich das ganze Land heimsucht und verwü stet zurü cklä ß t. In der ersten Strophe beschreibt der Autor die Auferstehung des Krieges und die dunkle Vorahnung, die das Land daraufhin erfaß t. Doch in den Stä dten nehmen die Bewohner nur langsam die drohende Gefahr war und erst als der Krieg seine Heere zu sich ruft, scheint jedem die Prä senz des Krieges bewuß t zu sein. Er ü berfä llt nicht nur die Stä dte sondern auch die Lä nderein und hinterlä ß t Berge von Toten sowie brennende Wä lder und Felder. Wo man hinsieht steht alles in Flammen und die einst so schö nen Landschaften und die idyllischen Stä dte scheinen nicht mehr zu existieren. Nach Beendung seines grausamen Werkes verschwindet der Krieg schließ lich und wirft noch mal einen letzten Blick auf das Schlachtfeld und das Ausmaß seiner Zerstö rung. Mit diesem Rü ckblick endet das 11-strophige Gedicht. Jede Strophe besteht aus 4 Versen, welche alle zwei Paarreime beinhalten. Das Versmaß ist durchgehend ein 6-hebiger Trochä us mit mä nnlichen Kadenzen und lä ß t sich gut mit der fließ enden Bewegung des Krieges vergleichen, die durch dieses Metrum noch verstä rkt wird. Auffä llig am Gedicht sind unter anderem die vielen Metaphern und das groß e Farbenspektrum der bunten und unbunten Farben. Doch der Autor benutzt nicht nur diese Besonderheiten, sondern setzt auch ganz normale Stilmittel, wie zum Beispiel eine doppelte Alliteration in Zeile 33 (Flammen fressend) oder eine Anapher (6. Strophe 2ter Paarreim)ein, um dem Leser seine Gedanken und Ansichten zu ü bermitteln. So beschreibt das Gedicht den Krieg im Allgemeinen und ü bermittelt dem Leser den Verlauf und die Folgen eines solchen politischen Umstands durch die Personifikation. Hierdurch entsteht eine ganz andere Art des Betrachtens. Der Leser bemerkt nä mlich die Schuld der eigenen Rasse an diesen schrecklichen Auseinandersetzungen und wird deutlich auf die schlimmen Folgen hingewiesen. Das Gedicht bekommt also einen warnenden Charakter, der durch die Personifikation, die ja etwas menschliches vermittelt, geprä gt wird. Es entstehen immer wieder Kriege durch menschliches Handeln, obwohl die Konsequenzen allen hinlä nglich bekannt sind und von der ganzen Welt wieder aufs Neue beweint werden. Der Krieg, entstanden und geplant in den Kö pfen von Politikern oder Terroristen, fordert den Tod von Soldaten und unschuldigen Zivilisten und bringt die Natur aus dem Gleichgewicht. Ich denke, der Autor des Gedichts mö chte dem Leser aufzeigen, dass der Krieg, egal zu welchem Zeitalter und in welchem Grö ß enverhä ltniss, immer die gleichen Folgen nach sich zieht und der Mensch, trotz der schon so oft gemachten Erfahrung, sich nicht bessert und eines Tages sogar eventuell durch sein eigenes Handeln zerstö rt wird (siehe letzter Vers: Gomorrha: Die Menschen wurden samt Stadt fü r ihr schlechtes Handel durch Zerstö rung und Tod bestraft.)

 






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