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Wieso?» fragte ich.






«Nun, vor Reisefieber», gab die Verkä uferin zurü ck, «wo sie doch am Nachmittag nach Jugoslawien fuhr! Also, ich hä tte da...»

 

«Jugoslawien?» warf ich ein. (Югославию? – вставил я)

«Ja, fü r drei Wochen an die Adria» (да, на три недели к Адриатическому морю), berichtete die Frau (сообщила женщина). «Schick, nicht? (шикарно, не так ли) Hat sie 'n dreiviertel Jahr drauf gespart (она копила на это три четверти года). Die haben's gut (хорошо им), die alleinstehenden jungen Dinger (одиноким молодым девчонкам: «малышкам»). Unsereins kann sich so was nicht leisten (наш брат не может себе ничего такого позволить /материально/). Ich sag immer zu meinem Mann...» (я всегда говорю моему мужу...)

«Wissen Sie zufä llig den Ort (Вы случайно знаете место), wohin Frä ulein Jansen gefahren ist?» (куда поехала фройляйн Йансен?) unterbrach ich die Suada (прервал я поток слов). Aber das wusste die Frau nicht (но этого женщина не знала). «Irgendwas mit einem a am Ende» (что-то с а на конце), sagte sie (сказала она). Sie ü berlegte und nannte mehrere Namen (она подумала и назвала много имен), die nicht sehr... (которые не очень...) Was sprechen sie eigentlich in Jugoslawien?...(что они = на каком языке, собственно, говорят в Югославии?...) nicht sehr Serbokroatisch klangen (звучали не очень по сербо-хорватски).

«Und welche Reisegesellschaft?» fragte ich (а какое бюро путешествий). Sie sagte mir das Reiseunternehmen (она сказала мне туристическое бюро; das Unternehmen – предприятие).

 

Jugoslawien?» warf ich ein.

«Ja, fü r drei Wochen an die Adria», berichtete die Frau. «Schick, nicht? Hat sie 'n dreiviertel Jahr drauf gespart. Die haben's gut, die alleinstehenden jungen Dinger. Unsereins kann sich so was nicht leisten. Ich sag immer zu meinem Mann...»

Wissen Sie zufä llig den Ort, wohin Frä ulein Jansen gefahren ist?» unterbrach ich die Suada. Aber das wusste die Frau nicht. «Irgendwas mit einem a am Ende», sagte sie. Sie ü berlegte und nannte mehrere Namen, die nicht sehr... Was sprechen sie eigentlich in Jugoslawien?... nicht sehr Serbokroatisch klangen. «Und welche Reisegesellschaft?» fragte ich. Sie sagte mir das Reiseunternehmen.

 

Jugoslawien... (Югославия) Mir blitzte der absurde Gedanke durch den Kopf (сквозь голову у меня блеснула абсурдная мысль), dass ich natü rlich sofort hinter der Hauptverdä chtigen herfahren mü sse (что я должен, конечно, сейчас же поехать за главным подозреваемым). Aber ich lachte mich selber aus (но я сам посмеялся над собой; auslachen – высмеять). Der Polizeichef (начальник полиции), der mir so eine Reise genehmigen wü rde (который бы одобрил подобную поездку), bloß auf ein Foto (только из-за фотографии), ein paar Briefzeilen (пары строк из письма), eine vage Zeugenaussage hin (неясных показаниях свидетелей) – der war noch nicht im Amt (он еще не был в должности), wenn ü berhaupt schon geboren (если вообще уже родился). Dabei hatte ich schon immer gern an die jugoslawische Adria gewollt (при этом я всегда очень хотел на Адриатическое побережье Югославии) – und jetzt, Ende August... herrlich! (и сейчас, в конце августа... великолепно!)

 

Jugoslawien... Mir blitzte der absurde Gedanke durch den Kopf, dass ich natü rlich sofort hinter der Hauptverdä chtigen herfahren mü sse. Aber ich lachte mich selber aus. Der Polizeichef, der mir so eine Reise genehmigen wü rde, bloß auf ein Foto, ein paar Briefzeilen, eine vage Zeugenaussage hin – der war noch nicht im Amt, wenn ü berhaupt schon geboren. Dabei hatte ich schon immer gern an die jugoslawische Adria gewollt – und jetzt, Ende August... herrlich!

 

Ich verließ das Kaufhaus und fand (я покинул магазин и нашел), dass die Stadt noch nie so gestunken hatte wie jetzt (что город никогда еще так не вонял, как сейчас; stinken). Ein geradezu unwiderstehlicher Appetit nach warmem Mittelmeerwind (прямо-таки = почти неотразимое желание теплого морского ветра; widerstehen – противостоять, сопротивляться), nach sonnenbeschienenen Felsen (освещенных солнцем скал) am Rande tiefblauen Wassers ü berkam mich (на краю темно-синей воды охватило меня). Aber ich hatte (но я), wie alle Unverheirateten (как все неженатые), um diese Jahreszeit nicht die geringste Chance fü r Urlaub (в это время года не имел ни малейшего шанса на отпуск). Also fuhr ich in meinem heiß en (и я ехал в моем горячем), stickigen Auto durch die heiß en (душном авто по горячим), stickigen Straß en der Stadt (душным улицам города) und schimpfte vor mich hin (и ругался себе под нос).

 

Ich verließ das Kaufhaus und fand, dass die Stadt noch nie so gestunken hatte wie jetzt. Ein geradezu unwiderstehlicher Appetit nach warmem Mittelmeerwind, nach sonnenbeschienenen Felsen am Rande tiefblauen Wassers ü berkam mich. Aber ich hatte, wie alle Unverheirateten, um diese Jahreszeit nicht die geringste Chance fü r Urlaub. Also fuhr ich in meinem heiß en, stickigen Auto durch die heiß en, stickigen Straß en der Stadt und schimpfte vor mich hin.

 

Es war kurz nach elf (было немного после одиннадцати), als ich vor der Wohnungstü r im ersten Stock (когда я перед дверью квартиры на первом этаже) des neuen Hauses in Othmarschen klingelte (нового дома на Отмаршен позвонил). Auf einem kleinen Messingschild (на маленькой медной доске) stand Jansen neben der Klingel (стояло ‘Йансен’ рядом со звонком). Darunter war ein kleines (под ней была маленькая), altmodisches Emailleschild (старомодная эмалированная дощечка/вывеска), auf dem in verschnö rkelter gotischer Schrift Helene Meiselbach zu lesen war (на которой можно было прочитать украшенную завитушками готическую надпись ‘Хелен Майзельбах’; der Schnö rkel – росчерк /подписи/, завиток). Drinnen wurden Schritte laut (внизу послышались шаги). Die Tü r ging einen Spalt auf (в двери появилась щель; aufgehen – отворяться). «Danke, wir kaufen nichts!»(спасибо, мы ничего не покупаем) sagte das Stü ckchen Altfrauengesicht (сказал кусочек лица старой женщины), das ich durch den Tü rspalt sah (который я увидел в дверной щели).

 

Es war kurz nach elf, als ich vor der Wohnungstü r im ersten Stock des neuen Hauses in Othmarschen klingelte. Auf einem kleinen Messingschild stand Jansen neben der Klingel. Darunter war ein kleines, altmodisches Emailleschild, auf dem in verschnö rkelter gotischer Schrift Helene Meiselbach zu lesen war.






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