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Und warum ließen Sie sich das gefallen?» fragte ich.






Ach Gott, nun ja», sagte die Sekretä rin, eine blasse Frau in den spä ten Dreiß igern, die Millionä rin gewesen wä re, wenn sie so viele Hundert-Mark-Scheine wie Sommersprossen gehabt hä tte, «ach Gott, nun ja. Ich wollte ja auch keinen Ä rger. Er konnte einen schon ganz hü bsch schikanieren, wenn man mal ‚lassen Sie das doch’ sagte. Aber mehr habe ich mir nie gefallen lassen», betonte sie mit solchem Nachdruck, dass ich das Gegenteil glaubte.

 

«Hat er mal Geld von Ihnen verlangt oder Sie angepumpt?» (просил ли он у вас денег или (хотел) в долг; j-n /um Geld/ anpumpen /разг./ – просить взаймы; anpumpen – откачивать /воду насосом/) wollte ich wissen (хотел я знать). «Nein!» sagte sie (нет, – сказала она). Ganz ä hnlich lauteten auch die Aussagen des zweiten Schreibmä dchens (совершенно также звучали показания второй стенографистки). Das pummelige Ding (пухленькое создание) mit einem Schmollmund à la Bardot (с надутыми губками, а ля Бардо; schmollen – дуться) und Fingern wie Cocktailwü rstchen (и пальцами, как коктейльные сосиски) begann zu weinen (начала плакать), als ich etwas eingehender nach Ladickes innerdienstlichen Gewohnheiten fragte (когда я спросил несколько подробнее о внутрислужебных привычках Ладике). «Ich – ich verweigere die Auskunft!» (я – я отказываюсь давать информацию) sagte sie schluchzend (сказала она, всхлипывая), als ich brutal weiterbohrte (когда я ее грубо сверлил дальше): «Sie hatten ein Verhä ltnis mit ihm, nicht wahr?» (у вас была /сексуальная/ связь с ним, не так ли?)

 

Hat er mal Geld von Ihnen verlangt oder Sie angepumpt?» wollte ich wissen.

Nein!» sagte sie.

Ganz ä hnlich lauteten auch die Aussagen des zweiten Schreibmä dchens. Das pummelige Ding mit einem Schmollmund à la Bardot und Fingern wie Cocktailwü rstchen begann zu weinen, als ich etwas eingehender nach Ladickes innerdienstlichen Gewohnheiten fragte.

«Ich – ich verweigere die Auskunft!» sagte sie schluchzend, als ich brutal weiterbohrte: «Sie hatten ein Verhä ltnis mit ihm, nicht wahr?»

 

Nun, das genü gte (/при нынешних обстоятельствах/ этого хватило). Keine der beiden (никто из обеих) schien trotz der Tribute an «Zä rtlichkeit» (не казался, несмотря на дань «нежности»), die sie oft und immer wieder hatten zahlen mü ssen (которую они должны были платить то и дело: «часто и все время снова»), auf den Abteilungschef so wü tend zu sein (столь разгневанным на руководителя отдела), dass sie an Mord gedacht hä tte (чтобы думать об убийстве). Auf die Idee (до идеи), die Leitung des Kaufhauses ü ber die Gepflogenheiten des freundlichen Herrn aufzuklä ren (информировать руководство магазина о привычках ласкового/дружелюбного господина), waren sie ebenfalls nicht gekommen (они также не дошли).

«Das fü hrt doch zu nichts» (это ни к чему не приводит), sagte die Sekretä rin (сказала секретарша), «man wird in eine andere Abteilung versetzt (переводят в другой отдел), dort gilt man gleich von Anfang an als schwierig (там с самого начала считают тяжелым человеком), und wer weiß (и кто знает), ob man's wieder so gut trifft (получится ли снова так хорошо), was die Arbeit anlangt!» (в том, что касается работы!)

Nun, das genü gte. Keine der beiden schien trotz der Tribute an «Zä rtlichkeit», die sie oft und immer wieder hatten zahlen mü ssen, auf den Abteilungschef so wü tend zu sein, dass sie an Mord gedacht hä tte. Auf die Idee, die Leitung des Kaufhauses ü ber die Gepflogenheiten des freundlichen Herrn aufzuklä ren, waren sie ebenfalls nicht gekommen.

«Das fü hrt doch zu nichts», sagte die Sekretä rin, «man wird in eine andere Abteilung versetzt, dort gilt man gleich von Anfang an als schwierig, und wer weiß, ob man's wieder so gut trifft, was die Arbeit anlangt!»

 

Ich gab's auf (я больше не мог: «сдался, отказался продолжать»). Und das dritte Mä dchen hasste ihren Chef nicht (и третья девушка не ненавидела своего шефа), obschon er es nie beachtet (хотя он не обращал на нее внимания) und wohl auch nie ein Wort mit ihm gesprochen hatte (и, видимо, вовсе с ней не разговаривал). Das konnte ich allerdings verstehen (это я, конечно, мог понять), denn dieses Geschö pf war zu grau (поскольку это создание было слишком серенькое) und unscheinbar und ungepflegt (и невзрачное, и неухоженное) – und Geld hatte es offenbar auch keins (и денег тоже явно не имело). In einer Beziehung allerdings kam ich einen Schritt vorwä rts (в одном отношении я, однако, продвинулся на шаг вперед): Die Befragten erkannten ü bereinstimmend nach den vorgelegten Fotos (допрошенные единодушно признали в предъявленных фото) (bei den Aktbildern wurden sie sogar richtig rot, alle drei (при виде обнаженных фотографий они даже по-настоящему покраснели, все три) das Mä dchen mit dem hü bschen Profil (девушку с прекрасным профилем).

Ich gab's auf. Und das dritte Mä dchen hasste ihren Chef nicht, obschon er es nie beachtet und wohl auch nie ein Wort mit ihm gesprochen hatte. Das konnte ich allerdings verstehen, denn dieses Geschö pf war zu grau und unscheinbar und ungepflegt – und Geld hatte es offenbar auch keins. In einer Beziehung allerdings kam ich einen Schritt vorwä rts: Die Befragten erkannten ü bereinstimmend nach den vorgelegten Fotos (bei den Aktbildern wurden sie sogar richtig rot, alle drei) das Mä dchen mit dem hü bschen Profil.

Zwar wusste keiner den Namen (хотя никто не знал имени), aber sie wussten mit Sicherheit (но они с уверенностью знали), dass dies eine Angestellte des Kaufhauses sei (что это служащая магазина). «Irgendso 'n norddeutscher Name» (какое-то северо-немецкое имя), sagte die Sekretä rin (сказала секретарша), «Clausen oder Frensen oder so ä hnlich...» (Клаузен или Френзен, или что-то похожее) Ich ging an den drauß en auf dem Gang versammelten Angestellten vorbei (я пошел мимо собравшихся снаружи в коридоре служащих) zu Dr. Tü ters Bü ro (в бюро доктора Тютера) und zeigte dem Personalchef die Bilder (и показал фотографии начальнику отдела кадров). Eine der ä lteren Favoritinnen des Toten (одна из старейших фавориток покойного) – stellte sich heraus (оказалось) – war frü her mal Verkä uferin gewesen (была раньше продавщицей), und das Mä dchen mit dem guten Profil (а девушка с хорошим профилем) war Substitutin in der Spielwarenabteilung (была заменяющей в отделе игрушек) und hieß Jansen (и звалась Йансен).

 

Zwar wusste keiner den Namen, aber sie wussten mit Sicherheit, dass dies eine Angestellte des Kaufhauses sei. «Irgendso 'n norddeutscher Name», sagte die Sekretä rin, «Clausen oder Frensen oder so ä hnlich...» Ich ging an den drauß en auf dem Gang versammelten Angestellten vorbei zu Dr. Tü ters Bü ro und zeigte dem Personalchef die Bilder. Eine der ä lteren Favoritinnen des Toten – stellte sich heraus – war frü her mal Verkä uferin gewesen, und das Mä dchen mit dem guten Profil war Substitutin in der Spielwarenabteilung und hieß Jansen.

 

«Vorname?» fragte ich (имя? – спросил я).

Dr. Tü ter musste sich die Personalakte kommen lassen (доктор Тютер должен был сказать принести себе = чтобы ему принесли личные дела). «Franziska», sagte er nach einem Blick in die Papiere (Франциска, – сказал он после взгляда на бумаги).

«Franziska Jansen», wiederholte ich (Франциска Йансен, – повторил я), «F. J. – und wo ist sie, bitte (Ф. Й. – и где же она?)? Kö nnen Sie sie gleich mal heraufbitten?» (Вы можете ее сейчас пригласить сюда) Dr. Tü ter wä hlte die Nummer eines Hausanschlusses (доктор Тютер набрал номер внутренней сети) und fragte nach Frä ulein Jansen (и спросил о фройляйн Йансен).

«Wie bitte?» fragte er (извините, как? – спросил он). «In Urlaub? – Sie ist in Urlaub» (в отпуске? – Она в отпуске), sagte er erleichtert zu mir (сказал он мне с облегчением).

«Seit wann?» fragte ich (с каких пор? – спросил я).

«Seit wann?» gab er die Frage weiter (с каких пор? – передал он вопрос дальше). Seine Erleichterung fiel zusammen (его облегчение обрушилось). «Seit Sonnabend!» sagte er (с субботы – сказал он).






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