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Das Bibliothekssystem -






Das durchgehende Beispiel im Ü berblick

Bibliothek stellt sich Internetgesellschaft

spa - REdorf: Nach 15 Jahren Betrieb investiert die Stadt in ein neues EDV-System fü r die Bibliothek. Das

i in die Jahre gekommene System soll komplett erneuert werden. Effizienz und Internetanbindung sind die zentralen Themen des Vorhabens. Ehrgeiziges Ziel der Verantwortlichen: Bereits Anfang nä chsten Jahres soll in einer Niederlassung der

Probebetrieb beginnen.

 

Um die in unserem Buch vorgestellten Methoden und Techniken zu veranschaulichen, wer­den wir immer wieder auf ein einheitliches Beispiel zurü ckgreifen: die Bibliothek. In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Hintergrü nde und Rahmeninformationen zu diesem Beispiel vor.

REdorf ist ein Stadt wie viele. Sie besitzt eine Stadtbibliothek und eine privaten Hochschule. Die lange Geschichte dieser Stadt ist von der Grü ndungsurkunde bis zur aktuellen Zeit im stä dtischen Archiv dokumentiert.

Nicht ganz so alt wie die Stadt selbst, aber immerhin schon 15 Jahre alt, ist das EDV-System der Bibliothek. Als Insellö sung gedacht, stieß es bereits kurz nach der Einfü hrung an seine Grenzen, als Auß enstellen der Bibliothek erö ffnet und die Hochschulbibliothek angebunden wurde.

In letzter Zeit ä uß erten Personal und Kunden immer hä ufiger ihren Unmut ü ber langsame Prozesse und lange Wartezeiten. Geltende, jedoch durch das alte System nicht erfü llbare Gesetze fü r EDV-Arbeitsplä tze und Ungereimtheiten beim letzten Jahresabschluss zwangen das Kulturreferat zum Handeln?

Der Stadtrat genehmigte die Modernisierung des Systems. Experten gehen davon aus, dass das alte durch ein vö llig neues abgelö st werden muss. Momentan versuchen die Verantwort­lichen, weitere Geldquellen fü r das Projekt zu aufzutun. Von diesen erhoffen sie sich am meisten:

■ Bundesinitiative fü r Bildung: Fö rderung von Projekten, die Sach- und Lehrbü cher der Ö ffentlichkeit zugä nglich machen

■ Fö rderkreis „Freunde der Hochschule REdorf'

■ Fö rderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft zur Digitalisierung von alten Dokumenten

■ EU-Forschungsprojekt zur effizienten Softwareentwicklung

Zentraler Bestandteil des abzulö senden Systems ist der Host, der fast die gesamte benö tigte Funktionalitä t der Bibliothek bereitstellt. Dementsprechend anspruchsvoll und umfangreich sind die Bereiche, die es neu zu entwickeln gilt: von den Kernprozessen einer Bibliothek, dem Verleihen von Bü chern, ü ber das Bestellwesen fü r neue Exemplare bis hin zur Abwicklung der Mahnungen und zum Ü berwachen des Geldflusses. Allein fü r die Unterstü tzung des Personalwesens ist bereits eine zeitgemä ß e Anwendung im Einsatz.

Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass auf Grund des groß en Umfangs des Realisierungsvorha­bens mehrere Realisierungspartner am Projekt beteiligt sind. Um einen reibungslosen Ablauf und ein effektives Zusammenspiel aller Parteien — nicht nur bei der Planung und Erstellung, sondern auch spä ter im Betrieb des Systems - sicherzustellen, werden jetzt schon entspre­chende Prozesse und Verträ ge ausgearbeitet. Hierzu zä hlen Vorgaben ü ber Fristen und Reak­tionszeiten, durchzufü hrende qualitä tssichernde Maß nahmen und zu erstellende Ergebnisse, inklusive Dokumentation und Handbü cher.

Grö ß te Neuerung ist die Anbindung der Bibliothek an das Internet. Neben klassischen Recherchen im Bestand soll der Kunde online mindestens Bü cher reservieren, Ausleihfristen verlä ngern und seine Stammdaten einsehen kö nnen. Das Verleihen von elektronischen Medi­en, wie z.B. eBooks, via Internet ist fur die erste Version noch nicht geplant, eine Erweiterung fü r eine der nä chsten Versionen ist jedoch zu berü cksichtigen.

Um den Kunden die Bü cherauswahl zu erleichtern, ist geplant, die Recherchefunktion zu er- weitern. Ä hnlich wie in gä ngigen Online-Shops soll das System dem Kunden die Beliebtheit des Titels anzeigen und eine Funktion „Kunden, die diesen Titel ausgeliehen haben, liehen sich auch diese aus" bieten. Zu mö glichst vielen Medien soll eine Lese- oder Hö rprobe angeboten werden.

Damit sich das Angebot noch besser an den Kundenwü nschen ausrichten lä sst, sollen statistische Auswertungen zur Verfü gung gestellt werden. Ziel solcher Auswertungen ist es, ü ber Reservierungs- und Ausleihhä ufigkeiten den Anschaffungsbedarf zu erkennen bzw. nicht mehr benö tigte Exemplare zu entfernen. Erstellte Statistiken sollen gespeichert werden kö nnen und die Daten sollen dem Anwender grafisch dargestellt werden.

Zentraler Prozess ist nach wie vor das Verleihen. Im alten System traten genau hier immer wieder Probleme auf. Dieser Prozess muss intensiv untersucht, doku­mentiert und von allen Beteiligten abgenommen werden. Man kann jedoch jetzt schon sagen, dass Geschwindigkeit und Sicherheit oberstes Ziel sein werden. So ist ein schnelles Ausdrucken des Benutzerausweises notwendig und die Benutzerdaten sollen sicher verwaltet werden. Weil man dagegen vorgehen will, dass immer mehr Bü cher verschwinden, werden PIN-Nummern und neue Ausweise mit Lichtbild eingefü hrt.

So viel zur Ausgangslage, nun viel Spaß beim Kennenlernen des Systems und vor allem der Methoden rund um das Requirements Engineering.

 






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