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Machen Sie Mind-map zur Biographie von H. Heine.






Stichpunkte

Geburtsort und –datum

Die Familie, Plä ne der Eltern

Heines Aufenthalt in Hamburg

„Buch der Lieder“

Das Studium (Bonn, Gö ttingen, Berlin)

Der Ü bergang zum christlichen Glauben

Promotion

Suche nach einer Anstellung im Staatsdienst

Der freie Schriftsteller

Die Emigration

Die Heirat

„Deutschland. Ein Wintermä rchen“

Die letzten Lebensjahre

15) Erzä hlen Sie kurz von Heines Leben und Werk.


Thomas Mann

(1875–1955)

Thomas Mann zä hlt zu den bedeutendsten Erzä hlern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert, aber er hasste die Deutschen, weil sie Hitler an die Macht gebracht und ihn in das Exil in die USA getrieben hatten. Gleichzeitig fü hlte er sich immer als Deutscher. Er war hier aufgewachsen. Er liebte Deutschland und seine Kultur.

Bü rger

Thomas Mann wurde in der alten Handelsstadt Lü beck an der Ostsee geboren. Er kam aus einer vornehmen Familie. Sein Vater war Groß kaufmann und Ratsherr.

So hat Thomas Mann sich immer als Bü rger gefü hlt. Bü rger sein bedeutete fü r ihn: Gesund im Leben stehen, vernü nftig handeln, fleiß ig sein und Geld verdienen, ein natü rlicher Mensch sein mit Wä rme und Humor, ethische Grundsä tze haben, sich fü r Menschlichkeit und Demokratie einsetzen.

Das alles war Thomas Mann. Er war verheiratet, liebte seine Frau, mit der er sechs Kinder hatte; er war ein fleiß iger Schriftsteller, der gut verdiente und vornehm lebte; er setzte sich fü r Vernunft und Menschlichkeit ein.

Anfang der 30er Jahre warnte Thomas Mann vor der Gefahr des Faschismus in Deutschland. Er wurde ebenso wie sein Bruder Heinrich Mann zu einem unversö hnlichen Feind des Faschismus. Aus Liebe zur Zukunft empö rte er sich gegen die Grä uel der Gegenwart. Solange es Zeit war, warnte er seine deutschen Mitbü rger in vielen Artikeln und Reden.

1933 kamen die Nazis in Deutschland an die Macht. Das Nazi-Regime machte dem Schriftsteller den Aufenthalt in der Heimat unmö glich, und Thomas Mann verließ Deutschland, d.h. er kehrte von einer Vortragsreise nicht nach Deutschland zurü ck. Nach Aufenthalten in Sü dfrankreich und in der Schweiz lehrte er als Gastprofessor an der Universitä t in Princeton in den USA, von 1942–1952 lebte er in Kalifornien. 1944 wurde er US-Bü rger.

Im Krieg hielt Thomas Mann von den USA aus fü r die Deutschen Ansprachen gegen Hitler. Er fand glü hende, zornige Worte. Worte, die zuversichtlich waren bei aller Empö rung und bei allem Schmerz. Sie wurden nicht nur von der Welt gehö rt, auch in Deutschland fanden sie ein Echo. Der berü hmte „Brief an den Dekan der Philosophischen Fakultä t der Universitä t Bonn“, diese groß e Antwort auf die lä cherlich kleine Geste, die darin bestand, dem mit Nobelpreis ausgezeichneten Autor der „Buddenbrooks“ den Ehrendoktor-Titel wieder zu entziehen, dieser Brief, der Aufsehen in fü nf Kontinenten machte, wurde auch in Deutschland gierig gelesen. Es lag Tausenden im Dritten Reich derart viel daran, Stimme und Meinung von Thomas Mann wieder zu hö ren, dass sie dafü r Gefä ngnis und Konzentrationslager riskierten.

Kü nstler

In vielen seiner Erzä hlungen und Romane schildert Thomas Mann den auß ergewö hnlichen Menschen, den „Kü nstler“. Der Schriftsteller meinte, dass der Kü nstler hä ufig etwas Besonderes, Auß erordentliches erlebt, zum Beispiel eine groß e Liebe. Nur dann kann ein Kü nstler ein groß es Kunstwerk schaffen. Dabei durchbricht der Mensch aber die bü rgerlichen Ordnungen (z.B. wenn er in eine fremde Ehe eindringt). Er ist zwar glü cklich dabei, er kann dadurch groß e Kunstwerke hervorbringen. Aber er zerstö rt dabei auch oft sich selbst.

Im Gegensatz zum gesunden Bü rger ist deshalb der Kü nstler zwar ein sensibler, genialer, aber zugleich ein kranker Mensch, ein Einsamer. Er ist ein „Bruder des Verbrechers und Verrü ckten“.

Das erste groß e Buch von Thomas Mann „Die Buddenbrooks“ (1901) machte ihn berü hmt. Es ist sein meistgelesenes und meistgeliebtes Buch. Er bekam dafü r den Nobelpreis. Er erzä hlt darin den Verfall einer Lü becker Familie ü ber vier Generationen (seiner eigenen) vom gesunden, erfolgreichen Kaufmann zum sensiblen, schwachen Kü nstler.

In seinem Roman „Der Zauberberg“ (1924) sieht er die ganze europä ische Kultur vom Verfall bedroht. In „Josef und seine Brü der“ (1926–1942) ist Josef zwar auch ein genialer Einzelner, der aber neue, rettende Ordnungen schafft. Im „Dr. Faustus“ (1947) endet der groß e Kü nstler im Wahnsinn.

Viele Personen in den Romanen Thomas Manns gehen ä uß erlich oder innerlich zugrunde; ebenso auch in seiner Familie. Seine beiden Schwestern und zwei seiner Kinder starben durch Selbstmord, mehrere waren drogenabhä ngig und homosexuell.

Thomas Mann ist der weltweit bekannteste moderne deutsche Schriftsteller. Er knü pft an die Erzä hltechniken des 19. Jahrhunderts an, vor allem an den weit ausholenden Schreibstil L. Tolstois. Er schreibt ein vorbildliches Deutsch. Er erzä hlt interessant, immer mit etwas Spott und Ironie. Manns Romane, Erzä hlungen und Novellen spiegeln die geistigen, kulturellen und gesellschaftlichen Befindlichkeiten des 20. Jahrhunderts in ihrem Wandel.

Seine Bü cher sind in etwa 10 Millionen Exemplaren weltweit verbreitet. Auch sein Bruder Heinrich, politisch links stehend, ist ein bekannter Schriftsteller. Die meisten Mitglieder der Familie Mann waren Schriftsteller.

Seine letzten Jahre verbrachte Thomas Mann in der Schweiz. Dort starb er 1955.

Kommentar:

der Bü rger: (hier) jemand, der zu einer gehobenen Schicht der Gesellschaft gehö rt (aber nicht adelig ist)

der Ratsherr: Mitglied eines Stadtrates

die Ansprache: eine meist ö ffentliche Rede

die Befindlichkeit: seelischer Zustand, in dem sich jemand befindet

der Grä uel: (mst. Plural) entsetzliche, unmenschliche Taten

Aufgaben

1) Wortschatz zur Einprä gung. Gebrauchen Sie diese Wö rter und Wendungen beim Sprechen.

j-n hassen (-te, -t)

j-n an die Macht bringen

an die Macht kommen

das Exil

ins ~ gehen

die Vernunft → vernü nftig

sich fü r etw., j-n einsetzen

j-n vor etw. (D.) warnen (-te, -t)

unversö hnlich

sich gegen etw. empö ren

Ansprachen halten

zuversichtlich

Aufsehen machen/erregen

der Verfall

in ~ geraten

zugrunde gehen






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